Rebsorten - Spiegel

Rebsorten: 

Cabernet Sauvignon

Diese Rebsorte steht für einen feinen, langlebigen Rotwein und ist im Bordelais beheimatet. Er reift sehr langsam und nur in den besten sonnenreichen Lagen. Seine Trauben enthalten viele Kerne, Farbstoffe und Tannine, wodurch die Weine eine tief dunkle Farbe erhalten. Sie besitzen einen typischen Geschmack nach Cassis und grüner Paprika.

 

Chardonnay

Diese Rebsorte gehört zur Familie der Burgunder und zählt zu den besten der Welt. Sie verbreitet sich über Frankreich (Burgund und Champagne) u.a. auch nach Deutschland, wo sie seit 1991 zugelassen ist und mit Erfolg angebaut wird. Die trocken ausgebauten Weine weisen Ähnlichkeiten mit dem Weißen Burgunder auf, haben jedoch ein kräftigeres Bukett und feine, fruchtige, teils exotische Aromen. 

 

Gewürztraminer

Diese Rebsorte erbringt besonders ausdrucksvolle und körperreiche Weine. Seine tiefe Farbe, sein opulentes Aroma und überaus voller Körper lassen ihn leicht erkennen. Seine Gewichtigkeit, sein exotischer Gewürz- und Fruchtduft sowie intensiver Rosenduft machen ihn zu einem leicht verständlichen Wein.

 

Grauer Burgunder

Daraus werden Weine aus der Ruländertraube (Synonym) dann genannt, wenn sie, alternativ zum klassischen Geschmacksbild, früher gelesen, trocken durchgegoren, mit viel Frucht und säurebetont vinifiziert werden. Der Grauburgunder ist eine sehr alte und edle Weinrebe. Sie gehört zu Familie der Burgunderreben.

 

Merlot

Der Merlot ist eine weltweit verbreitete Rebsorte, welche aus Frankreich stammt. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde sie 1784 im Bordeaux-Gebiet. Der Name wurde vom französischen Wort für Amsel (Merle) abgeleitet. Die Weine zeugen von Tiefe, Kraft, Langlebigkeit und Klasse. Der Merlot ist weich, schmeckt ein wenig nach Pflaumen und Brombeeren und besitzt eine tiefdunkle Farbe.

 

Müller-Thurgau

Diese Rebsorte ist eine Kreuzung von Riesling mit verschiedenen Rebsorten wie Gutedel oder Madeleine Royal durch Prof. Dr. Müller aus dem schweizerischen Kanton Thurgau. Unkomplizierter Alltagswein mit einem feinfruchtigen Muskataroma und einer milden bis rassigen Säure. Rivaner ist ein Synonym für diese Rebsorte.

 

Muskateller

 Einer der bukettreichsten Weine mit viel Eleganz und Rasse. Geringer Alkoholgehalt, feinfruchtige Säure. 

 

Pinot Noir Blanc de Noir

Weiß gekelterter Blauer Spätburgunder (Pinot Noir). 

 

Riesling

Der Riesling zählt zu den hochwertigsten und kulturprägenden Gewächsen. Die Rebe stellt die höchsten Ansprüche an die Lage, dafür aber ginge Ansprüche an den Boden. Je nach Standort (Bodenart und Mikroklima) bringt sie sehr unterschiedlich nuancierte Weine heraus. Junge leicht Rieslingweine, von trocken bis feinfruchtig süß, sind die idealen Sommerweine.

 

Sauvignon Blanc

Sehr alte Rebsorte aus Frankreich, die große Bedeutung erlangt hat und als Edelrebe bezeichnet wird. Sortenrein ergibt sie einen frischen Wein mit eigenwilligen, pikanten Johannis- und Stachelbeerenaroma, häufig auch mit „grünen“ Noten und einem unnachahmlichen Mineralton mit einer unterstützenden Säurestruktur. 

 

Blauer Spätburgunder (Spätburgunder Rotwein)

Diese Rebsorte ist eine der bedeutendsten und qualitativ hochwertigsten Rotweinsorten weltweit. Er stellt wegen seiner späteren Traubenreife besondere Ansprüche an Lage und kräftige Rotwein hervor, die sich auch besonders zum Ausbau im Eichenholzfass (Barrique) eignen.

 

Spätburgunder Roé/Weissherbst

In kräftigen Roséfarben für den Spätburgunder Rosé und mit weichem Goldschimmer präsentieren sich die meisten Spätburgunder Weißherbstweine. Sie sind kräftig im Geschmack und von kerniger, säurebetonter Art. Gleich nach der Lese werden die Trauben des Blauen Spätburgunders schonend gepresst, damit erreichen wir diesen leichten bis kräftigen Roséton. Die Weine werden trocken, halbtrocken oder auch edelsüß ausgebaut. 

 

Weisser Burgunder

Ist die rassige Alternative und Mutation vom Grauen Burgunder. Er präsentiert ein duftiges, feinfruchtiges Aroma, und einen eleganten bis kräftigen Körper mit leicht markanter Säure. Edle Weinrebe – stammt aus dem Burgund, Frankreich.  

 

Tempranillo

Die spanische Kultrebe

Die rote Traube ist die Basis der Rioja Cuvée und stammt aus Spanien. Sie verleiht beim Verschnitt dem Rotwein Struktur und ist in Spanien ähnlich wichtig wie Cabernet Sauvignon in Frankreich. In den USA, Kalifornien, wird sie auch auch Valdepeñas, in Italien Negretto oder Santo Stefano genannt. Intensive Frucht und vielfältigen Aromen, sowie farbkräftige Rotweine, kommen aus den ausgesprochen dickschaligen Tempranillo Beeren. Der moderate Säure und Alkoholgehalt sind zudem Charakteristisch. Die Rebsorte hat auch unglaublich weiche Tannine. Die Tempranillo Weine können bei niedrigen Erträgen und Ausbau im Barrique ausgezeichnet altern.

 

Silvaner

Der Franken-Star (oder auch Grüner Silvaner, Sylvaner)

Im deutschen Ranking ist der weiße Silvaner hinter Riesling und Müller-Thurgau die drittwichtigste weiße Rebsorte. Weinberge in Franken, Rheinhessen und dem Elsass, belegt der Silvaner, mit einer Anbaufläche von circa 4700 Hektar. Sie passt gut zur herzhaften Küche passen und gelten als feiner Menütropfen. Bei geringeren Erträgen erreicht die Traube feine Säure und Harmonie. Anspruchsvollere Lagen, die Frostsicherheit bieten sind das Lieblingsterroir der deutschen Rebsorte, sowie Böden die Muschelkalk-, Keuper- oder Buntsandstein aufweisen. Erträge, mit Blick auf die Qualität, müssen von den Winzern begrenzt werden. Nur so erreichen die feinen Tropfen, die „by the way“ oft als Kabinett ausgebaut werden, zart fruchtige Aromen.

 

Dornfelder

Die Pfälzer-Rotwein Vorliebe 

Anbaugebiete in Deutschland bauen im Weinberg gerne die Rote Traube Dornfelder an. Die Pfalz und Rheinhessen liegen mit jeweils ca. 3.000 Hektar ganz vorne. mit den größten Weinbergen ganz vorne. Im Jahr 1979 wurde der Dornfelder vom Bundessortenamt zugelassen und konnte sich so über das gesamte Bundesgebiet und in geringem Maße auch bis in die Schweiz verbreiten. Von unterschiedlicher Qualität und sehr einfach gilt der Wein dieser Rebsorte, und ursprünglich galt der Dornfelder als Zugabe für rote Cuvées. Dies wurde mittlerweile erfolgreich geändert und so finden sich sehr viele reinsortige Dornfelder Rotweine in den unzähligen Varianten von lieblich, halbtrocken bis trocken in den Weinkellern und später dann auch in den Gläsern wider. Rosés und Sekte werden selten aus dieser Rebsorte vinifiziert. Aufgrund guter Ertäge und auch seit der Neuzüchtung im Jahr 1955, der Rebsorte durch August Herold hat sie die deutschen Regale erobert.